Kunden, die auf ihre Drucksensoren warten. Schweißautomaten, die zwar auf Achse sind, ihre Zeit aber mit Rumfahren, der Suche nach einer bequemen Position oder Entspannen verbringen, beim Schweißen von Drucksensoren aber nicht in Schweiß kommen…
Das ist für Schweizer Hightech Unternehmen rotes Tuch und Kreuz schlechthin! Eine prozessoptimierende Verbesserung des Produktionsmittels muss her! Und ein obligatorisches Pflichtenheft:
„Der Schweißautomat soll seinem Namen alle Ehre machen, der rofin-Laser an seine Leistungsgrenzen gebracht, die Taktzahl erhöht und der Produktions-Output signifikant gesteigert werden“. Es geht um Effizienz. Oder wie der Eidgenosse sagt: D’r schnäller sich d’r Gschwender.
Klingt erst einmal einfach, ist aber höchst kompliziert und komplex – und damit eine klassische Aufgabe für die EWS. Unser Ansatz: Die zu schweißenden Komponenten werden statt einzeln, nun auf einem speziellen Tauscheinsatz in hoher Stückzahl positionsgerecht und mittels eines Computerprogramms vollautomatisch zugeführt und in Serie bearbeitet – verschiedene Programmvarianten sind je nach Bestückung des Tauscheinsatzes mit verschiedenen Serien anwählbar.
Wenn Komponenten im Raster des Tauscheinsatz fehlen, wird einfach die nächste Serie gegriffen und die Z-Achse der Schweißoptik sucht über das Vision die richtige Lage für den nächsten Schweißvorgang. Wenn keine Teile mehr im Tauscheinsatz liegen, fährt der Tauscheinsatz aus der Schweißzelle hinaus und der nächste Tauscheinsatz kann bestückt, oder ein neues Programm angewählt werden.
Und weil Qualität der zweite Vorname jedes dritten Schweizers ist, wird nach dem Schweißvorgang die Schweißnaht durch Kameraüberwachung optisch kontrolliert und dokumentiert.
Alles in allem – ein Meisterstück grenzüberschreitender Präzision und ein Ergebnis, über das es sich an dieser Stelle zu schweigen lohnt. Schweizer sind schließlich für ihre taktvolle Diskretion bekannt, und auch wir von der EWS keine Freunde großer Worte…