Ein Feldkochherd, auch Feldküche oder umgangssprachlich Gulaschkanone genannt, ist eine Vorrichtung, auf der ein oder mehrere Kessel für Input und eine Feuerstelle integriert sind, auf dass die Befeuerung hohe Temperaturen erzeuge und Output in großen Mengen liefere. Denn bereits 1850 hatte der Altonaer Apotheker Heinrich Zeiss während des Schleswig-Holsteinischen Krieges erkannt: ohne Mampf kein Kampf.
Dass selbige Vorrichtung auch dazu inspirierte, Knobelbecher und sonstige Utensilien in kürzester Zeit zu trocknen, sei hier nur am Rande erwähnt.
Der Krieg war (…trotz oder wegen Gulaschkanone) nach einem Jahr vorbei, wir aber haben für einen Kunden aus der Zuliefer-Industrie diese stationäre halbautomatische Trocknungsanlage für Bauteile konzipiert und erfolgreich in seine Prozesskette installiert.
Mittels Durchlauftrocknung und mit einer thermischen Leistung von circa 100 kWht werden in drei Nutzräumen mit einer regelbaren Gesamt-Luftmenge bis max. 3.600 m3/h bedarfsgerecht wechselnde Produktionsmengen und Durchsatzleistungen „von pudelnass bis knochentrocken“ behandelt.
„Ob unser Kunde damit auch Gulasch kocht?“ Und ob das auch mit badischer Küche oder schwäbischen Maultaschen funktioniert? …Könnten wir uns gut vorstellen. Lassen Sie uns doch mal darüber sprechen…